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Wenn ein Ohrwürmli aus dem 3D-Drucker schlüpft ...
Er lacht spontan, René Schnei- der, als er die Frage gestellt bekommt, ob eines seiner kos- metisch kleinsten Hörsysteme auch dazu geeignet sei, Männer zum besseren Zuhören bei Aus- sagen ihrer Partnerin zu moti- vieren. Und auch wenn es ein solches Gerät nie geben wird, die Zukunft ist an der Schau- platzgasse 27 in Bern bereits angekommen – in Form eines 3D-Druckers, der für den opti- malen und individuellen Sitz einer jeden Hörhilfe garantiert.
Eigentlich dürfte er, im wahrsten Sinne des Wortes, hörbar stolz sein, ist er doch der erste Akustiker der Schweiz, der die- sen 3D-Drucker von Asiga im Einsatz hat. Allerdings: René Schneider ist kein Mann der lauten Töne, schon berufsmässig nicht. Und beim neuartigen Druckverfahren geht es vor allem darum, die anatomischen Ver-
Kontroll-Blick auf die kleine Mass-Otoplastik
hältnisse bestens zu nutzen: Das teuerste
Hörsystem ist nur halb so viel Wert, wenn
die Ankopplung ans Ohr nicht stimmt. Zu-
verlässige Funktion, grösstmögliche Belüf-
tung und ergonomische Handhabung sind
die wichtigsten Kriterien. Das virtuelle Mo-
dellieren am Bildschirm braucht viel Erfah-
rung und empathische Fähigkeiten. Zudem
musste die Industrie zuerst die hautver-
träglichen Materialien bereitstellen, sonst
hätte er das Gerät bereits seit Monaten im
Einsatz. Hat er aber nicht. Ihm ist wichtiger,
Wie muss man sich so eine 3D-Otoplastik vorstellen, welche Schritte sind dazu not- wendig? René Schneider: «Die Abformung des Gehörganges wird mit einem medizini- schen Silicon in nur zwei Minuten realisiert und ist absolut schmerzfrei, anschliessend wird der Abdruck in einen Scanner in 3D- Form digitalisiert.» Eine halbe Stunde be- nötigt der Spezialist dafür, die eigentlichen Bauteile mit dem Abdruck abzustimmen, «denn die Schallwandler dürfen in keiner Art und Weise in ihrer Funktion beeinträch- tigt werden.» Über Nacht werden die ein- gegebenen Daten vom 3D-Drucker in einen Rohling verwandelt, in welchen dann die Bauteile eingebaut werden: «Alles muss da präzis aufeinander abgestimmt sein, Kie- ferbewegungen des Kunden zum Beispiel dürfen nicht stören, eine Rückkoppelung darf nicht hörbar sein.» Es sind genau diese Details, welche die Schneider Hörberatung auszeichnen und von vielen anderen Unter- nehmen abgrenzen.
Beratung ohne Einschränkung
Der 3D-Drucker ist nur die symbolische Spitze des Eisberges. Will heissen: In den 30 Jahren Tätigkeit als Akustiker hat René Schneider sein Unternehmen immer wei- terentwickelt, sich weitergebildet. Es steht heute auf einem soliden Fundament, mit allen Dienstleistungen, die ein moderner Fachmann anbieten muss. Die Schnei- der Hörberatung bietet Ihnen deshalb ein
...für
massgeschneiderte
dass das Produkt aus dem Drucker von al- lem Anfang an bei der Kundschaft ein Erfolg ist, weshalb er ihn hinter den Kulissen lange im Probe-Modus hat laufen lassen. Bis zur Perfektion.
Innovation als Firmenversprechen
Hörsysteme
...für massgeschneiderte
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z‘Ohrwürmli meint:
für Sie, kosmetisch überzeugend und technisch
...individuell zuverlässig!
der sich immer für die neuesten Entwick- lungen interessiert hat. Und nicht nur das: Seit 15 Jahren entstehen Produkte auch im eigenen Labor. Grund dafür: Die Industrie fertigt Geräte so gut wie nötig, er jedoch lebt das Credo «Meine Kunden sollen indi- viduell für sie gefertigte und abgestimmte Produkte erhalten, die einzig für sie herge-
stellt werden.» Den Scanner, um noch präzi-
für Sie, kosmetisch überzeugend und technisch zuverlässig!
beim Bahnhof Bern Schauplatzgasse 27
Herr René Schneider beim Bahnhof Bern
Akustiker seit 30 Jahren, erteilt
Schauplatzgasse 27
gerne Auskunft unter 031 312 22 55
z‘Ohrwürmli meint:
Hörsys
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ividuell
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Seit nunmehr 30 Jahren ist Schneider ein ausgebildeter Akustiker – ein Fachmann,
ser arbeiten zu können, setzt der Berner seit Herr René Schneider fünf Jahren ein. Nun ist also der 3D-Drucker
Akustiker seit 30 Jahren, erteilt gerne Auskunft unter 031 312 22 55
an der Reihe der Innovationen.