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Umbauen mit Herz
Mit Leidenschaft, Inspiration, Motivation und Freude stellt sich Flurina Cahannes gerne jeder neuen Herausforderung.
Für eine erfolgreiche Umsetzung jeder Bau- aufgabe ist eine gute und enge Zusammen- arbeit mit den Bauherren sowie engagier- ten Fachplanern und Unternehmern von zentraler Bedeutung. Das weiss Flurina Cahannes genau.
Getreu diesem Motto des gemeinsamen und lösungsorientierten Arbeitens wirkt die Architektin denn auch in ihrem 2015 gegründeten Unternehmen, der Cahannes Architektur GmbH in Siat. Wo immer mög- lich sucht Flurina Cahannes bei ihren Pro- jekten die Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen, um deren Fertigkeiten und das regionale Fachwissen in die jeweiligen Bauvorhaben mit einbeziehen zu können.
Mit Respekt vor der Geschichte
Mit ihrer Architekturfirma hat sich Flurina Cahannes auf Umbauten und den Umgang mit bestehenden Strukturen spezialisiert. Dabei liegt ihr eine harmonische, natürliche und sorgfältige Integration der Projekte in deren Umgebung ganz besonders am Herzen. Sei dies beim eigentlichen Umbau eines Gebäudes oder aber bei der Erwei- terung einer bestehenden Dorfstruktur im
An- und Neubaubereich. «Mir ist es wichtig, bei jedem Projekt mit dem nötigen Respekt vor der Geschichte sowie der bestehenden Bauqualität des Hauses und des Ortes he- ranzutreten», erklärt Flurina Cahannes. Da- bei ist natürlich der Bezug zur heutigen Zeit ebenfalls von grosser Wichtigkeit, ebenso wie die selbstverständliche Integration moderner Technik. Genau in diesem span- nungsvollen Spielfeld zwischen geschichtli- cher Verpflichtung und modernen techni- schen Möglichkeiten sieht Flurina Cahan- nes denn auch den ganz besonderen Reiz sowie die ganz besondere Herausforderung
ihrer Arbeit. So sucht die Architektin für den Nutzer stets eine individuell zugeschnittene und nutzungsorientierte Lösung, welche möglichst in harmonischem Einklang mit Technik und Konstruktion ausfallen soll.
Ankommen, Hand anlegen
Flurina Cahannes selbst hat zwar Bündner Wurzeln, ist jedoch im Zürcher Unterland aufgewachsen. Die Zeit direkt nach dem Umzug in die Bündner Heimat gestaltete sich nicht ohne Hürden. «Es war ein lang- samer Start, und es hat etwas gedauert, bis die Leute wussten, dass man da ist»,