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für Tanja Zimmermann ist es schön, dass in der Manufaktur wieder etwas los ist. Das Herzblut, mit dem sie ihrer Arbeit nachgeht, ist deutlich spürbar. Mit jedem einzelnen Klienten und jeder einzelnen Klientin gibt es eine persönliche Geschichte.
Vorbild in gewissen Lebenssituationen
Unter anderem ist Tanja Zimmermann tief beeindruckt, wie gut die Situation rund um die Corona-Pandemie durch die Klien- tinnen und Klienten gemeistert wird. «Es ist eindrücklich, wie flexibel sie mit den veränderten Abläufen umgingen und im- mer noch umgehen. Müssen doch auch
sie auf einiges verzichten.» Zum Bei- spiel ist es mittlerweile für die Klientinnen und Klienten selbstverständlich, dass sie sich zuerst die Hände waschen, bevor sie im Atelier zu ihrem Arbeitsplatz ge- hen. «Sie sind für mich Vorbild in gewis- sen Lebenssituationen», schildert Tanja Zimmermann.
Sie schätzt es sehr, dass sie erwachsene Menschen in ihrem Leben unterstützen und ihnen assistieren und zu mehr Lebensquali- tät verhelfen darf. Und genau diese Lebens- qualität ist es, die ihr die Klientinnen und Klienten Tag für Tag zeigen. Wer mit ihnen
zusammen ist, bekommt gezeigt, was es für ein gutes Leben braucht. «Wenn man den Kanal findet, auf dem jemand zugänglich ist, gehen Welten auf», beschreibt Tanja Zimmermann. Und es wird wieder klar, was sie anfangs des Gesprächs erwähnte: Im Di- scherheim mit Menschen mit kognitiver Be- einträchtigung zu arbeiten, ist für sie nicht einfach nur ein Job. Sie fasst es in Worte: «Wenn Arbeit zu einem Menschen passt, ist sie erfüllend.» Dass Arbeit Erfüllung ist, trifft nicht nur auf Tanja Zimmermann zu, son- dern auch auf die Discherheim-Klientinnen und -Klienten, die in der Manufaktur ihrer Arbeit nachgehen.
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