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Eine alltägliche Erfolgsgeschichte
Heidi Willimann: Ich litt schon länger unter grossen, unschön aus-
sehenden Krampfadern. Als diese mir im letzten Sommer zuneh-
mend Schmerzen bereiteten, kontaktierte ich auf Anraten meiner
Schwester die Gefässpraxis von Prof. Uthoff – sie hatte sich dort im
Mai erfolgreich behandeln lassen. Nach dem freundlichen Empfang
und dem ersten Gespräch mit Dr. Uthoff fühlte ich mich in seiner
Praxis sofort gut aufgehoben. Er hörte mir genau zu, untersuchte
mich behutsam, beschrieb gut verständlich die Vor- und Nachteile
unterschiedlicher Behandlungsmethoden, beantwortete meine Fragen und erklärte, dass einer modernen, unkomplizierten Behandlung nichts im Weg stehe. Das war im September, wir vereinbarten den Behandlungstermin.
Am 14. November um 13.15 Uhr betrat ich die Praxis, um 14.45 Uhr verliess ich diese wieder. Meine Krampfadern und Schmerzen blieben dort, ein Riesenerlebnis! Versorgt mit einem Stützstrumpf und einer Schmerztablette für den Eventualfall ging ich zu meiner gewohnten Zeit schlafen, um am nächsten Morgen gut erholt und seit langer Zeit wieder beschwer- defrei aufzustehen, die Schmerztablette brauchte ich nicht. Nach zehn Tagen wurde der Stützstrumpf nicht mehr benötigt und seither gehört das Thema Krampfadern für mich der Vergangenheit an. Diese schmerzlose, ambulante Behandlung war für mich wie ein kleines Wunder und deshalb empfehle ich sie gerne allen, die unter ähnlichen Beschwerden leiden.
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Krampfadern – schöne Beine ohne Operation
Wer unter Krampfadern leidet, konnte diese lange nur mittels stationärer Operation, häufig verbunden mit einer Narkose, behandeln lassen. Moderne endovenöse Methoden ermög- lichen – neuerdings als Pflicht- leistung der Krankenkassen – eine schonende Krampfader- behandlung «von innen», ambulant und ohne Narkose.
Prof. Dr. med. Heiko Uthoff und sein Team sind seit Jahren spezialisiert in der am- bulanten Anwendung dieser schonenden Verfahren und er referiert hierzu auf Fach- kongressen im In- und Ausland. Wir treffen ihn in seiner «Gefässpraxis Zug» im Zentrum von Cham.
Prof. Uthoff, was sind Krampfadern?
Prof. Uthoff: Krampfadern und Besenreiser sind krankhaft erweiterte und geschlän- gelte Venen, welche aufgrund einer meist vererbten Venenwandschwäche erstaunlich häufig, d.h. bei fast jedem zweiten Erwach- senen in der Schweiz, auftreten.
Krampfadern – kosmetisches oder gesundheitliches Problem?
Krampfadern sind sicher nicht nur ein «Schönheitsfehler», sie haben einen be- deutsamen Krankheitswert. Mit Fort- schreiten der Erkrankung kann es zu ei- nem relevanten Blutrückfluss (Blutstau) in den Beinvenen kommen, welcher dann zu nicht mehr umkehrbaren (Haut-)Schä- den, dem «offenen Bein», führen kann. Das ist oft ein langer, manchmal fast unbemerkter Prozess. Die krankhaften Veränderungen zeigen sich anfänglich meist nur in diskreten und unspezifischen Symptomen wie einseitig verstärkter Bein- schwellung, Schweregefühl, Juckreiz oder nächtlichen Wadenkrämpfen.
Wird das Problem unterschätzt?
Ja, aus Unwissenheit aber auch Angst vor «Gummistrümpfen» oder einer Operation
Prof. Dr. med. Heiko Uthoff im Gespräch mit einer Patientin
werden Krampfadern häufig zunächst ignoriert. Je früher eine Therapie erfolgt, desto effektiver können Langzeitschä- den jedoch vermieden werden. Im Zweifel empfehle ich, sich von einem Venenspe- zialisten beraten zu lassen. Grundlage für eine kompetente Beratung ist dabei eine sorgfältige und genaue Diagnosestellung. Hierzu gehört insbesondere immer eine fachkundige Ultraschalluntersuchung, da- mit das Ausmass des Krampfaderleidens auch vollständig erfasst wird. Nur so kann dann im Gespräch mit dem Patienten die
individuell geeignetste Therapie gefunden werden.
Welche Krampfadertherapie
ist die beste?
Bisher waren das dauerhafte Tragen von Kompressionsstrümpfen oder eine Opera- tion die Standardbehandlungen bei Krampf- aderleiden. Kompressionsstrümpfe wirken zwar den Symptomen entgegen, beseitigen aber nicht deren Ursache und müssen dau- erhaft getragen werden – erfahrungsgemäß nicht immer ganz einfach im Alltag. Da die