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 Die Ei AG bietet vorwiegend Premium-Eier an. Diese stammen von Hennen, die Zugang zu Weiden haben. Dort können sie frei scharren, Gräser fressen und nach Würmern picken. die männlichen «Brüder» der Legehennen gemästet und anschliessend als Poulet ver- kauft werden. Diese Zweinutzungshühner sind ein züchterischer Kompromiss, bei dem die Legehennen etwas weniger Eier produzieren und die männlichen Tiere dafür ein kräftiges Wachstum zeigen. Die Eier die- ser Rasse werden unter dem Label «Zwei- nutzungshuhn» verkauft. Rund 2.5 Millionen Eier werden davon im Jahr umgesetzt. Coop Naturafarm Die Haupthandelspartnerin der Ei AG ist die Detailhändlerin Coop, für die sie «Coop Naturafarm-Eier» liefert. Höfe, die Eier für dieses Label anbieten, müssen den Hen- nen Zugang zu einer Weide anbieten und dürfen den Hühnern nur Futter geben, das den Coop Naturafarm-Richtlinien ent- spricht. Zudem darf eine Herde maximal sechstausend Hennen beinhalten. Diese Zertifizierung geht weiter als die Anforde- rungen an die Freilandeier. Bodenhaltung, Freilandeier und Bioeier Eier aus Bodenhaltung sind die günstigs- ten, die es auf dem Markt gibt. Die Hennen können sich bei dieser Haltungsform frei im Stall bewegen und haben Zugang zu einem Wintergarten. Sie können aber nicht auf eine Weide. Die Ei AG hat einen kleinen Anteil Eier aus Bodenhaltung in ihrem Seg- ment. Der Hauptteil sind Freiland-, Coop Naturafarm- und Bio-Eier. Freilandhaltung gilt dann, wenn der Stall zudem eine Weide für die Henne anbietet, und eine Bio-Zerti- fizierung erhalten die Eier, wenn der ganze Hof nach den strengen Richtlinien von Bio Suisse produziert.     Ei AG Moosmattstrasse 6, 6210 Sursee Telefon +41 41 925 88 00 FAX +41 41 925 88 01 E-Mail info@eiag.ch  www.eiag.ch  1207 


































































































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