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Uromed AG – die urologische Praxis für Männer und Frauen an vier Standorten
In Bern, Gümligen, Thun, Interlaken und Brig berät und betreut ein Team von UrologInnen Patientinnen und Patienten jeden Alters.
Fachärzte an fünf Standorten
Urologie – ein Fachgebiet für ältere Männer mit Prostataproblemen? Ein Vorurteil, das in den fünf Praxen der Uromed AG täglich widerlegt wird. «Etwa dreissig Prozent un- serer Patienten sind Frauen», sagt Dr. med. Amir Daneshpour. 2016 übernahm er die Praxis Uromed in Thun und erweiterte sie seither um vier weitere Standorte. Er und sein Team freuen sich darüber, im Kanton Bern und Wallis für Patientinnen und Pa- tienten da sein zu können. Alle betreuen ihre eigenen Patientinnen und Patienten, können diese aber weitergeben, wenn sie krank oder in den Ferien sind – sodass bei Uromed jederzeit jemand da ist, der fach- medizinisch weiterhelfen kann.
Blasen, Nieren, Prostata
Das Spektrum der Urologie ist breit. Frauen suchen eine Urologin oder einen Urologen auf, wenn sie an Nierenerkrankungen, an Blasenschwäche oder Blasenentzündun- gen leiden. Auch Kinder können an Nieren- beckenentzündungen oder Nierensteinen erkranken. Bei Männern gehören Prostata- vergrösserungen zu den häufigsten urologi- schen Diagnosen.
Vasektomie – die zeitgemässe und zuverlässige Verhütungsmethode
beim Mann
Bei der Vasektomie (Unterbindung) handelt es sich um eine chirurgische Unterbrechung des Samenleiters. Bei vollständiger Potenz führt der Eingriff zu Zeugungsunfähigkeit. Die Spermien können beim Erguss nicht mehr ausgestossen werden. Der soge- nannte Samenerguss bleibt erhalten, ent- hält jedoch keine Spermien mehr und kann keine Schwangerschaft erzeugen. Deshalb ist die Vasektomie (Unterbindung) eine zeit- gemässe und zuverlässige Verhütungsme- thode beim Mann. Der ambulante Eingriff dauert knapp 30 Minuten und wird direkt in unserer Praxis durchgeführt.
Inkontinenz – kennen Sie das Gefühl, häufig zur Toilette gehen zu müssen? Oder die Angst, ungewollt Urin zu verlieren?
Harninkontinenz bedeutet unwillkürlichen Urinverlust und damit Verlust der Blasen- kontrolle. Dies kann sowohl beim männli- chen und weiblichen Patienten als auch bei Kindern auftreten. Übergewicht, Schwan- gerschaften, hormonelle Veränderungen während der Wechseljahre und chronische Erkrankungen können zu einer geschwäch- ten Beckenmuskulatur führen. Die Harn- röhre wird nicht mehr richtig verschlossen. Dieses natürliche Phänomen tritt öfter bei Frauen auf. Die Folge ist unwillkürlicher Harnverlust beim Sport, Husten, Niesen, Lachen oder Heben. Bei Entzündungen des Harntraktes (Blase oder Nieren), Verlet- zungen, Erkrankungen und Operationen im Beckenbodenbereich zieht sich der Muskel der Blase unkontrolliert zusammen. Diese Ursachen führen ebenfalls zu unfreiwilli- gem Harnverlust und zu einem plötzlichen, starken Harndrang. Anomalien (körperliche Fehlbildungen) oder Blasensenkung führen dazu, dass die Blase nicht vollständig ge- leert werden kann. Es kann auch sein, dass der Urin in der Blase gestaut wird. Folglich kann der Restharn überlaufen und tröpf- chenweise austreten.
Welche Arten von Inkontinenz gibt es?
Die drei häufigsten Arten von Inkontinenz
heissen Stress- oder Belastungsinkonti- nenz, Dranginkontinenz oder Überlaufinkon- tinenz.
• Stress- oder Belastungsinkontinenz: Der Druck im Bauchraum erhöht sich durch Lachen, Husten, Niesen oder Heben von schweren Lasten. Das hat zur Folge, dass der Schliess- muskel dem plötzlichen Druck nicht widerstehen kann. Es kommt zu einem unfreiwilligen Harnverlust.
• Dranginkontinenz (Reizblase): Wenn der Blasendruck den Druck auf den Harn- röhrenschliessmuskel übersteigt, dann kommt es zu unfreiwilligem Harnabgang.
• Überlaufinkontinenz: Ein Abfluss- hindernis verursacht einen Blasen- innendruck. Dieser übersteigt den Verschlussdruck und es kommt zu ständigem Harnträufeln. Bei Prostata- vergrösserung ist dies häufig der Fall.