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und um 14.00 Uhr am gleichen Nachmittag wurde es beim Kunden installiert. Vielen Dank an das ganze Team der Favoterm und speziell an Herrn Frischknecht sowie Frau Bucher.
Als damals die Firma Streuli keine Salben und weiteren Produkte mehr an die Spitex verkaufen durfte, hatten wir ein Problem. Woher die Produkte nehmen? Frau Fusi von der damaligen Topwell in Winterthur hat uns an der IFAS ein unschlagbares Angebot gemacht. Seither können wir bequem per E-Mail unsere Bestellungen machen und
bekommen die benötigten Produkte per Paketpost zugesendet. Ein geniales Ange- bot, das äusserst hilfreich für uns war und ist. Heute ist es nicht mehr Topwell, sondern Medbase, die Qualität der Produkte und der freundliche Service sind gleich geblieben.
Alle Produkte für die Behandlung von In- kontinenz und von Wunden haben wir früher von IVF Hartmann bezogen. Das Unterneh- men hat den strategischen Entscheid ge- fällt, nicht mehr direkt an die Spitexbetriebe zu verkaufen, sondern über den Zwischen- händler Publicare. Als Non-Profit-Organisa- tion sind wir verpflichtet, kostengünstig und wirtschaftlich zu agieren. Die Preise von
Publicare überstiegen leider diese Aspekte. Wir sind der Firma Puras sehr dankbar, dass sie uns diesbezüglich unterstützt hat und wir mit ihr eine qualitativ hochstehende und dennoch preislich vernünftige Lösung gefunden haben.
Covid-19-Pandemie
Unterdessen hat die ganze Bevölkerung gelernt, wie wichtig Hygienemassnahmen sind. Unsere Mitarbeitenden hat dies nicht unerwartet getroffen. Wir hatten die Hände- hygiene stets so, wie wenn wir eine Pande- mie hätten. Bei Schulungen und Kontrollen habe ich den Mitarbeitenden stets gesagt: «Ihr müsst so tun, als hätten wir eine tödli- che Pandemie.» So waren die verschärften Massnahmen kein Problem in der Umset- zung, wir konnten Ansteckungen in den ei- genen Reihen vermeiden, und keine Kunden wurden durch uns angesteckt. Dies ist ein Erfolg und ein Beweis für stetige «scharfe» Händehygiene. Gleichzeitig haben diese Massnahmen auch stets den Norovirus ver- hindert sowie weitere ansteckende Infekte, die durch ungenügende Händehygiene übertragen werden können. Wir arbeiten stets vorausschauend und hatten glück- licherweise deshalb auch keine Engpässe bezüglich dem Material. Dennoch möchten wir den Firmen Kuhn & Bieri, Oskar Eberle und der Verbraucherzentrale danken für das
Entgegenkommen in dieser für alle Beteilig- ten schwierigen Lage.
Kunden
Wir haben teilweise Kunden, die uns schon über ein Jahrzehnt treu sind. Natürlich ist die Treue einer Krankheit geschuldet. Den- noch baut man gegenseitig Beziehungen auf. Wir werden uns sicherlich gegenseitig vermissen! Ihnen gebührt ein grosses Dan- keschön! Sie lassen uns in ihr Zuhause ein, in ihr Refugium. Dies benötigt viel Vertrau- ensvorschuss und ist nicht immer leicht.
Der wichtigste Dank geht an unsere Mit- arbeitenden – ich bin stolz, mit einem so genialen Team gearbeitet zu haben!
Dieses Foto entstand bei unserem Ab- schiedsausflug im Mai 2021 in Murten. Un- terwegs waren wir von 06.00 Uhr – 22.30 Uhr mit dem wunderbaren Car und den Chauf- feuren von Thurtal Reisen. Das erste Ziel des Tages war Montreux. Bei der über zweistündigen Stadtführung wurde uns mit Leidenschaft Montreux gezeigt und histo- rische Bedeutsamkeiten aufgezeigt. Trotz dem zeitweiligen Regen konnte Montreux mit seinem Charme in allen Belangen punk- ten. Weiter ging es nach Murten. Pünktlich zur Schiffsrundfahrt auf dem beschaulichen Murtensee ging die Sonne auf. So konnten wir Murten in vollen Zügen geniessen. Zu- rück in Wängi konnten wir auf wunderbare gemeinsame Stunden blicken, viel Freude und Lachen, jedoch auch ein weinendes Abschiedsauge. Die Reise wurde uns durch Spenden und Trinkgelder unserer Kunden ermöglicht, vielen Dank dafür!
     Spitex-Dienste Wängi Dorfstrasse 6, 9545 Wängi
Telefon +41 52 378 17 36 E-Mail spitex.waengi@hin.ch
 www.spitex-waengi.ch
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