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Den Menschen etwas Gutes tun
Wie entsteht Vertrauen? Wie entsteht dieses Gefühl, das einen denken lässt: «Ja, der meint es gut mit mir»? Ein wichtiges Gefühl, speziell wenn es um die eigenen Augen geht. Für Boris Rebsamen und sein Sehstern-Team ist die Antwort klar. Das war sie
aber nicht immer.
Aufgewachsen im grauen Aargau der 80-er Jahre, hatte Boris Rebsamen nur eines im Kopf: Rockmusik! «Deshalb wollte ich Gi- tarrenverkäufer werden», erinnert sich der heutige Sehstern-Inhaber. «Doch für mei- nen Vater hatte das keine Zukunft. Er stellte mich vor die Wahl: Drogist oder Optiker.» Der Entscheid zur Optikerlehre kam damals nicht von Herzen. «Ich fand einfach den Werkstattchef cool. Der interessierte sich ebenfalls für Rockmusik.» Die ersten Wo- chen verliefen harzig: «Ich musste Gläser von Hand schleifen.» Für Anfänger eine knüppelharte Arbeit. Zudem steckte man ihn in einen weissen Kittel – wie damals üb- lich. «Ich fand das furchtbar!» Doch allmäh- lich verschwand der Widerstand, schuf Platz für etwas Anderes.
Boris Rebsamen, Inhaber
Er entdeckte nämlich die Leidenschaft und die Faszination für sein Metier: «Diese bei- den Dinge haben mich nie mehr losgelas- sen.» Denn das Wirkungsfeld eines Optikers ist ungemein facettenreich, eine Kombina- tion aus traditionellem Handwerk, mo- dernster Technologie und engem Kunden- kontakt. «In unserem Beruf tun wir den Menschen etwas Gutes, verbessern deren Lebensqualität. Das finde ich schön und erfüllend.» Leidenschaft und Faszination bringen Boris Rebsamen und seine Mitar-
beitenden auch bei ihren zwei aargaui- schen Sehstern-Optik-Filialen in Berikon und Bremgarten sowie im Hauptgeschäft in Niederglatt ein. Mit ihrem Angebot hat das Sehstern-Team die seltene Quadratur vom Kreis geschafft.
Bei der Auswahl der Brillengestelle etwa, denn die ist gleichzeitig breit und dennoch erlesen. So koexistieren Edelmarken wie Bentley, Maybach oder Porsche neben er- schwinglicheren Brands und einheimischen Qualitätsprodukten von Bachmann oder Ursprung. Es finden sich Sonnen-, Kinder- und Sportbrillen. Als Spezialist für Schiess- brillen hat die Sehstern Optik sich einen schweizweiten Namen gemacht. Zudem fungiert man als eines der wenigen Schwei- zer Optikergeschäfte als Partner des Kult- Labels Chrome Hearts: Diese Marke zieht Afficionados weit über die Region hinaus nach Niederglatt. Doch die verwegen ge- stalteten Gestelle passen nicht zu jedem. Wie geht man bei Sehstern in so einer Situ- ation mit dem Kunden um?
«Wir reden nicht um den heissen Brei herum, sondern sagen die Wahrheit – ‹Das steht Ih- nen nicht!› Wir sind authentisch und ehr- lich.» Diese Prinzipien durchdringen das ganze Tun bei Sehstern: «Wenn sich der Kunde nicht zwischen zwei Gestellen ent-
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