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wovon zu viel und wovon zu wenig vorhan- den ist, und eine Art Balance herzustellen. «Draussen reguliert die Natur ihren Bestand selbst. Im eigenen Naturgarten macht es der Mensch.» Er befindet sich quasi im Fluss von Mutter Natur und hält dank Hilfe von Arten- reich geschaffene Biodiversität aufrecht. Was bedeutet dieser tausendfach benutzte Begriff eigentlich?
Eigentlich istʼs ja gar nicht so schwierig. Bio- diversität bedeutet nichts anderes als Viel- falt bezüglich Pflanzen und Tierarten. Diese gilt es zu ermöglichen und zu erhalten, statt sie zu verhindern; mit entsprechenden Le- bensräumen. Im Naturgarten koexistieren diese. Diese Welt hat viele Ähnlichkeiten mit der der Menschen: «Wir brauchen ein Dach über dem Kopf, etwas zu essen und einen Ort, an dem wir uns aufhalten. Das ist bei den Tieren nicht anders. Statt eines Einfami- lienhauses bevorzugt eine Wildbiene halt einen Asthaufen oder ein Steinmäuerchen. Wir ernähren uns von Gemüse, Teigwaren, Früchten und Fleisch, eine Wildbiene braucht Nektar, ein Vogel braucht Wildbie- nen zum Überleben usw. Und wir können das ermöglichen. So einfach ist es.»
Artenreich Bolinger Gärten AG Patrick Bolinger
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