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Hause. Überall wo Metalle oder elektrisch leitfähige Materialien erwärmt werden sol- len, können Plustherm Geräte zum Einsatz kommen.
«Dank der Elektromobilität kommen unsere Geräte zunehmend bei der Produktion von Batterien oder für verschiedene Testver- fahren zum Einsatz», so Mario Ratkajec. «Neue Technologien erfordern neue Ar- beitsprozesse – davon profitieren wir.» Bei Plustherm geht es zu und her wie im Bie- nenhaus. Aus mehreren Gründen: Natürlich ist hohe Qualität der entscheidende Faktor für den Weltruf der Aargauer Firma. Ein wei- tere Erklärung für den Erfolg ist die ungleich höhere Produktionsfläche. «Wir können jetzt Generatoren in Kleiderschrankgrösse bauen», freut sich Matthias Brunner. Der
dritte Grund hat mit der Pandemie zu tun, betrifft die ganze Branche und bedeutet eine erfreuliche Trendwende.
«Ausländische Rohstoffe und Halbfabrikate waren in den letzten zwei Jahren knapp oder fehlten ganz», so Matthias Brunner. «Unsere Kunden machten aus der Not eine Tugend und bauten ihre Produktionsstras- sen aus. Schritte, die einst ausländische Zu- lieferer abwickelten, geschehen jetzt hier», ergänzt Mario Ratjakec. «Das Resultat ist mehr Autonomie, mehr Fertigungstiefe und mehr Wachstum – auch bei uns.» Dieses Phänomen erinnert an die grosse Tradition im einheimischen Maschinenbau, einer Tra- dition, der die sonst nicht zur Sentimenta- lität neigenden Plustherm-Chefs Platz ein- räumen – und zwar buchstäblich.
Im ersten Stock steht nämlich ein BBC-Ge- nerator aus dem Jahre 1958. «Das kleinste Schräubchen wurde damals in Baden her- gestellt», so Matthias Brunner, dessen Be- trieb 1978 aus der BBC hervorging. «Die einstige Fertigungstiefe werden wir nie mehr erreichen. Der Generator ist trotzdem eine Inspiration. Für noch mehr ‹Made in Switzerland› – auch in Zukunft.»
Plustherm Point AG
Zentralstrasse 40, 5242 Birr
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